Praxis für Kinder- und
Jugend­lichen­psycho­therapie

Diplom-Psychologin Stefanie Färber

Hi,
wenn Du auf diese Seite gestoßen bist, hast Du schon einen riesigen Schritt für Dich selbst getan: Du überlegst oder hast beschlossen, Dir Hilfe zu holen. Das ist genau richtig, denn manchmal gibt es im Leben Phasen, in denen man Unterstützung braucht!

Viele Jugendliche kommen in meine Praxis, weil sie unter Ängsten leiden, ihre Stimmung schlecht ist, sie Dinge erlebt haben, die sie nicht vergessen können oder weil es Probleme in der Schule, in der Ausbildung oder zu Hause gibt. Das sind nur Beispiele für Gründe, warum sich Jugendliche Hilfe holen, denn jeder Mensch ist anders und ich bin gespannt, Deine eigene, ganz einzigartige Geschichte kennen zu lernen.

Für mich ist es in den gemeinsamen Stunden mit Dir besonders wichtig, dass Du Dich ernst genommen und gesehen fühlst. Deswegen nehme ich mir am Anfang immer ausführlich Zeit, viel über Dein bisheriges Leben, deinen Alltag und die wichtigsten Menschen in Deinem Leben zu erfahren. Ich bin dabei sehr interessiert und eine „Arbeit auf Augenhöhe“ ist mir sehr wichtig. Ich lege großen Wert auf Transparenz – das bedeutet, dass ich Dir zu jeder Zeit erkläre, warum ich einzelne therapeutische Schritte mit Dir gehe und weshalb ich bestimmte Übungen vorschlage. Denn nur wenn Du Dich wohl fühlst, kann Dir eine Therapie auch helfen! Wichtig für mich sind bei unseren gemeinsamen Treffen von Deiner Seite aus: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und eine große Bereitschaft zur Mitarbeit, weil es häufig Übungen gibt, bei denen Du zwischen den Sitzungen Dinge ausprobieren sollst, die wir besprochen haben. Nur so kann es Dir auch im Alltag schnellstmöglich wieder besser gehen.

Meist ist es üblich und sinnvoll, dass Deine Eltern auch zu einigen Terminen mitkommen, damit sie Deine Situation noch besser verstehen, sie Dich im Alltag unterstützen können oder damit man eventuelle Herausforderungen zu Hause auch klären kann. Das ist in der Regel aber kein Muss – ab dem 15. Lebensjahr, in begründeten Einzelfällen auch schon vorher, darfst Du das selbst entscheiden und so oder so überlegen wir immer gemeinsam, wann und ob Dir Gespräche mit Eltern oder anderen Bezugspersonen helfen könnten.

Am Ende ist es mein Ziel, dass Du nach der Therapie eine Art „inneren Werkzeugkasten“ hast, auf den Du zurückgreifen kannst, wenn Du Dich beispielsweise entmutigt, traurig oder wütend fühlst und dann schneller weißt, was Du tun kannst. Somit ist Psychotherapie nicht nur etwas, das Dir im Moment in dieser schwierigen Zeit hilft, sondern Dich auch in der Zukunft bei der Bewältigung von Problemen stärker machen kann!

Ich freue mich darauf, Dich kennen zu lernen!

Liebe Eltern,

es gibt im Laufe der Entwicklung eines Kindes manchmal Probleme, die man nicht alleine bewältigen kann. Vielleicht gab es ein belastendes Ereignis in Ihrer Familie oder im Leben Ihres Kindes? Oder es gibt Auffälligkeiten, die so stark sind oder sich schon so lange hinziehen, dass Sie unsicher sind, ob es sich nur um eine „Phase“ handelt, oder ob es doch besser wäre, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Sie fühlen sich hilflos, weil ihre bisherigen Lösungsversuche und Tipps aus dem Umfeld Ihrem Kind oder Teenager und Ihnen selbst einfach nicht mehr weiterhelfen? Oder weil Ihre Tochter oder Ihr Sohn schulisch einfach nicht zurechtkommt? Für solche Fragestellungen biete ich Ihnen eine ausführliche Diagnostik und anschließende „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. Mein Ziel ist es, dass Eltern und Kinder sich am Ende der Therapie kompetent fühlen, ihre Probleme wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Meine zentrale Frage lautet deswegen immer: „Was braucht Ihr Kind?“. Symptome und Diagnosen sind meiner Auffassung nach meist ein Ausdruck davon, dass trotz der größten Anstrengung und Fürsorge bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllt und wichtige Entwicklungsaufgaben nicht bewältigt werden können. Dies hängt häufig mit belastenden Ereignissen, dem Temperament eines Kindes und seinen Bezugspersonen und oft auch wiederum mit daraus entstehenden Wechselwirkungen zusammen. Oder Ihr Kind oder Sie als Eltern zeigen bestimmte Verhaltensstrategien, die einmal hilfreich waren, Sie und Ihr Kind aber aktuell nicht mehr weiterbringen. Deswegen nehme ich mir immer viel Zeit, die Situation als Ganzes zu verstehen. Bei dem einen Kind können beispielsweise Aggressionen und Verhaltensprobleme eine völlig andere Ursächlichkeit haben als bei einem anderen Kind.

Danach überlegen wir uns gemeinsam Lösungsstrategien, sowohl in den Einzelstunden mit Ihrem Kind, als auch in der Elternarbeit oder in gemeinsamen Familienterminen.

Als ausgebildete Verhaltenstherapeutin arbeite ich ziel- und lösungsorientiert und gebe oft alltagspraktische Übungen mit auf den Weg, welche wir gemeinsam in der Stunde erarbeiten und in der folgenden Stunde besprechen und optimieren. In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass durch das Erlernen von problematischen Verhaltensweisen eine psychische Störung entstehen kann, diese jedoch im Rahmen der Therapie auch wieder „verlernt“ bzw. „umgelernt“ werden können.

Mein großes Interesse an der „dritten Welle der Verhaltenstherapie“ (z.B. Aspekte der Achtsamkeit, emotionsfokussierte Methoden) und meine Fortbildung in der Schematherapie ergänzen diese therapeutische Haltung. In der Schematherapie geht es darum, sich belastende Muster, die aus einem Gesamtpaket von Erinnerungen, Gedanken, Gefühlen, körperlichen Anzeichen und Verhaltensweisen bestehen, bewusst zu machen. Hierbei spielen biographische Erfahrungen eine große Rolle. Man kann sich dieses Muster wie eine Art Brille vorstellen, durch die man die Welt heute aufgrund vergangener Erfahrungen sieht. Ein Wahrnehmen und Hinterfragen dieser „Brille“ durch bestimmte Methoden, welche die Emotionen ins Bewusstsein rufen (z.B. Stuhldialoge, Imaginationstechniken) hilft dabei auf Dauer, für seine Bedürfnisse besser einzustehen, die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen, zu verstehen und zu regulieren und günstigere Verhaltensmuster zu zeigen.

Ich bin

Stefanie Färber

Diplom-Psychologin
Approbierte Kinder- und Jugend­lichen­psycho­therapeutin mit dem Schwer­punkt Verhaltens­therapie
Abrechnungs­genehmigung für alle Kassen und Privat

Meine akademische Ausbildung
und mein beruflicher Werdegang

Mir liegt es sehr am Herzen, meine Behandlung stets durch neue Therapiemethoden zu erweitern und „neugierig zu bleiben“, denn jeder Patient benötigt eine individuelle und auf ihn persönlich abgestimmte Herangehensweise. Aus diesem Grunde nehme ich regelmäßig an Fortbildungen, Kongressen und Supervisionen teil.

Durch meine vorherige Mitarbeit an verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Praxen und meine Dozente­ntätigkeit im Ausbildungs­programm für Kinder- und Jugend­lichen­psycho­therapie an der Goethe-Universität in Frankfurt bin ich gut vernetzt. In meinen beiden Inte­rvisions­gruppen tausche ich mich regelmäßig fachlich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Praxen aus.

Seit 2022

Supervisorin an verschiedenen hessischen Ausbildungsinstituten und Dozentin an den Ausbildungsambulanzen der AWKV

Seit 2020

Niederlassung in eigener Praxis in der Idsteiner Innenstadt

Seit 2018

Dozentin am Ausbildungs­programm Kinder- und Jugend­lichen­psycho­therapie der Goethe-Universität Frankfurt

Ausbildung zur Schema­therapeutin

2015–2020

Therapeutische Tätigkeit in der Praxis Dipl.-Psych. Martina Kühnemund in Dietzenbach

2018–2020

Therapeutische Tätigkeit in der Privatpraxis Start: Psychotherapie und Coaching in Wiesbaden (Prof. Dr. Harriet Salbach)

2018–2019

Therapeutische Tätigkeit in der Therapiepraxis Hofheim (Dipl.-Psych. Diana Niemeyer)

2012–2017

Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Abschluss: Approbation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

Wissenschaftliche Mitarbeit im Ausbildungsprogramm Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt, 2016 bis 2017 als stellvertretende Geschäftsführerin

2012–2014

Therapeutische Tätigkeit im interdisziplinären Team der Vitos Tagesklinik und Ambulanz in Hanau

2012

Abschluss des Diplom­studiengangs Psycho­logie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Schwerpunkte Klinische Psychologie & Pädagogische Psychologie

Mitgliedschaften

Kassenärztliche Vereinigung Hessen

Psychotherapeutenkammer Hessen

Berufsverband Deutsche Psycho­therapeuten­vereinigung (DPTV)

Meine Leistungen

Behandlungs­spektrum

In meiner Praxis behandle ich folgende Problembereiche bis zum 21. Lebensjahr

Angststörungen
Anpassungsstörungen

(z.B. nach Trennung der Eltern, Verlusterfahrungen oder anderen belastenden Auslösern)

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme

(ADHS/ADS)

Ausscheidungsstörungen

(Einnässen, Einkoten)

Depressionen
Essstörungen
Mobbing
Persönlichkeitsstörungen
posttraumatische Belastungsstörungen
Probleme im Sozialverhalten

(z.B. Probleme im Umgang mit Wut)

Probleme in der Alltagsbewältigung oder in Beziehungen

(durch bestimmte Erlebnis- und Verhaltensmuster)

Selbstwertprobleme
Schlafstörungen
Schulabsentismus
Somatoforme Störungen

(z.B. chronische Schmerzen)

Zwangs- und Ticstörungen

Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf der Begleitung von Patienten mit Leidensdruck nach diagnostizierter Zöliakie. Die Kosten werden jedoch nur von der Krankenkasse getragen, wenn durch diese Erkrankung eine psychische Störung hervorgerufen wurde. Ansonsten besteht die Möglichkeit eines Coachings als Selbstzahlerleistung.

Ablauf

Beim ersten Kennenlern­termin (der sog. Sprechstunde) nehme ich Ihr/Dein Anliegen, Wünsche und Therapie­ziele auf und überprüfe, ob der Verdacht einer behandlungs­bedürftigen psychischen Störung vorliegt.

In ggf. weiteren Sprech­stunden und den proba­torischen Stunden werden unter­schiedliche Fragebögen und psycho­logische Test­verfahren durchgeführt und eine therapeutische Beziehung aufgebaut. In einem Befunde­gespräch werden die Ergebnisse dann vorgestellt, wir besprechen meine Empfehlungen und erstellen gemeinsam einen Therapie­plan. Diese Phase dient auch dem gegen­seitigen Kennen­lernen und der Überprüfung, ob sich alle Beteiligten wohl fühlen und man sich eine gemeinsame Zusammen­arbeit vorstellen kann.

Erst im nächsten Schritt wird die Therapie bei der Kranken­kasse beantragt. Eine Therapie­stunde dauert 50 Minuten und findet in der Regel wöchentlich statt.

Die Frequenz, in der Eltern- und Familien­stunden in Relation zu Einzel­stunden stattfinden, hängt vom Alter des Kindes/Jugendlichen und der Symptomatik statt. Je jünger der Patient, desto wichtiger und erforderlicher ist die Mitarbeit seiner Eltern. Auch ist es manchmal sinnvoll – in Absprache mit der Familie – das weitere Umfeld (z.B. Erzieher oder Lehrer) mit einzubeziehen. Dies können wir gerne gemeinsam abwägen; ein transparentes Vorgehen ist hierbei selbst­verständlich jederzeit gegeben.

Kosten­über­nahme

Bei gesetzlich Versicherten werden die Kosten für eine Psychotherapie in den meisten Fällen von der zuständigen Krankenkasse übernommen.

Bei einer Kurzzeittherapie wird ein Kontingent in zwei Schritten von 2×12 Einzelsitzungen und 2×3 Bezugspersonenstunden genehmigt, in einer Langzeittherapie sind es 60 Einzelsitzungen und 15 Bezugspersonenstunden.

Wenn Sie privat versichert oder beihilfeberechtigt sind, müssen sie sich vor der Behandlung bei ihrem jeweiligem Kostenträger über die Erstattung der Kosten und benötigte Antragsunterlagen informieren. Der Stundensatz richtet sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Es ist auch möglich, die Psychotherapie selbst zu zahlen. Hierbei orientieren sich die Stundensätze ebenfalls an der GOP.

Schweige­pflicht

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen mir und Dir/Ihnen stellt die wichtigste Grundlage für einen erfolgreichen Therapieprozess dar.

Die gesetzliche Schweigepflicht, welcher ich unterliege, folgt diesem Grundsatz. Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Ausnahmen bestehen bei einer akuten Selbst- oder Fremdgefährdung.

Kontakt

Meine telefonischen Sprechzeiten sind dienstags von 8:00 bis 9:00 Uhr und freitags von 08:50 bis 9:30 Uhr. Meist erreichen mich viele Anrufe. Manchmal bin ich in der anderen Leitung im Gespräch und kann Ihren Anruf somit leider nicht persönlich entgegennehmen. Sie können dann entweder zu einem späteren Zeitpunkt erneut anrufen oder mir auch gerne eine E-Mail mit Ihrem Anliegen schreiben. Auf Ihre E-Mail antworte ich in der Regel innerhalb einer Woche.

Praxis für Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie

Dipl.-Psych. Stefanie Färber
Wiesbadener Straße 7
65510 Idstein

Telefon 06126-9289948
Mobil 0151-65123968
E-Mail praxis@psychotherapie-faerber.de

9 + 13 =